o.T. Mischtechnik auf Kahari
50/50/5 cm.

o.T. Mischtechnik auf Papier
60/60/3 cm

o.T. Mischtechnik auf Bananenpapier
50/50/6 cm

o.T. Mischtechnik auf Kahari
70/40/7 cm

o.T. Mischtechnik auf Kozu
50/76/3 cm

o.T. Mischtechnik auf Kozu
62/93 cm

o.T. Mischtechnik auf Kozu
63/93cm

o.T. Mischtechnik auf Ingres
59/45/4 cm

o.T. Mischtechnik auf Kozu
30/65/3cm

o.T. Mischtechnik auf Khadi
63/93cm

o.T. Mischtechnik auf Bütte
52/75 cm

o.T. Mischtechnik auf Khadi
32/50/4 cm

o.T. Mischtechnik auf Khadi
55/77/4 cm

o.T. Mischtechnik auf Kahari
55/70/4 cm

o.T. Mischtechnik auf Kahari
62/80/7 cm

o.T. Mischtechnik auf Khadi
31/50/6 cm
»Arbeiten auf Papier« werden solche Bilder genannt, die Papier als Träger jedweder Farbe, von Kreide-, Blei- oder Kohlestift vorweisen. Bei Tilman Peters muss es heißen »Arbeiten mit Papier«, denn der Bildträger wird hier wie selbstverständlich zum Protagonisten, zum eigentlichen Spielmacher des ästhetischen Geschehens.
Erster Schritt seiner künstlerischen Arbeit ist deshalb das Suchen, das Finden von besonderen Papieren, japanische, indische, Büttenpapiere, Papiere, die in sich bereits eine charaktervolle eigene Textur zu sehen geben, die Eigenleben verkörpern, teils regelrecht körperhafte Objekte sind und eben nicht zurückhaltende plane Oberflächen bleiben, die erst durch Farbe und künstlerischen Strich ihre Daseinsberechtigung erlangen.
Dennoch scheinen diese gewählten Vorlagen erst aufzuleben, indem sie zu Farblandschaften werden, indem sich durch Farbmaterial und Farbintensität Krater und Grate herausbilden, sich eine Bildtopographie entwickelt, die dem Auge des Betrachters ein unstetes, hier und da sich konzentrierendes, jedoch immer wieder auch sich verlaufendes Auf und Ab vorführt. Höhen und Tiefen werden nicht bloß suggeriert, ein regelrechtes Aufwerfen von Papierbergen, ein Eintauchen in kaum oder gar nicht einsichtbare Schluchten und Spalte ergibt sich aus weiteren Tätlichkeiten oder bewussten Unterlassungen: das Knüllen und Knittern ist eine Art der künstlerischen Zuwendung, die mehr oder minder zielgerichtet das Papier geradezu in Form knetet; das durch die Farbe oder durch zusätzlich zugefügte Feuchtigkeit ausgelöste Sichaufbäumen des Papierbogens und schließlich vor allem das Gewährenlassen beim Trocknen macht das Papier zum dreidimensionalen Objekt.
Tilman Peters' Farbpalette bleibt beschränkt vor allem auf warme Rot- und Gelb- und Goldtöne, die mal mehr, mal weniger stark mit Weiß – man möchte in der Landschaftsbeschreibung bleiben – vernebelt, über?schneit oder mit Schwarz verschattet und verdunkelt werden. Allover-Spritzer, fragile Pinselfaserstriche, tapsig anmutende Schwammabdrücke – ein Linienziehen, ein Trielen, Tropfen, Zerfließen und Stocken von Farbe, Spuren breiter weicher Pinsel, scharfe gerade Schnitte im Papier, lapidar fleckenhafte Zeichen … generieren eine Welt von oben, mittendrin. Christine Traber

tilman peters bei saatchi-gallery

Ausstellungen:
KVKM Ausstellungen
Landratsamt Ludwigsburg
Galerieröffnung KVKM
Raible und Schober, Möglingen
Geigenbau Goes, Stuttgart