bild,Stuttgarter Kantorei, Kay Johannsen, Chor, Stiftskirche
         
Kay Johannsen

KONZERTKALENDER
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Als Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes und der Bruno Walter Memorial Foundation, New York, studierte Kay Johannsen Kirchenmusik, Orgel und Dirigieren in Freiburg und Boston. Seit 1994 ist er Kantor und Organist an der Stiftskirche Stuttgart und künstlerischer Leiter der „Stunde der Kirchenmusik“. 1998 wurde er zum Kirchenmusikdirektor ernannt. Mit der von ihm gegründeten Stuttgarter Kantorei gewann er beim Deutschen Chorwettbewerb 2006 in Kiel einen 1. Preis.

Er gewann mehrere Preise bei nationalen und internationalen Orgelwettbewerben, doch vor allem der 1. Preis beim Deutschen Musikwettbewerb in Bonn 1988 war für seine Karriere ausschlaggebend. Seither entstanden neben Rundfunkaufnahmen im In- und Ausland bisher 12 Solo-CDs mit Orgelwerken von Bach, Boëly, Mendelssohn, Brahms, Liszt, Franck, Reger, Widor und Förtig sowie Improvisationen. Für seine in der edition bachakademie veröffentlichten Bach-Einspielungen wurde er mit Preisen wie dem „Diaposon d’or“ und dem „Goldenen Bobby“ des Verbands deutscher Tonmeister ausgezeichnet. Bei Carus erschienen sind außerdem die Sechs Sonaten für Violine und Cembalo von Johann Sebastian Bach zusammen mit der Geigerin Christine Busch sowie 2005 die CD „Göttlichs Kind“ mit Advents- und Weihnachtsmusik von Telemann und dem solistenensemble stimmkunst unter der Leitung von Kay Johannsen. Eine weitere CD mit Orgelimprovisationen zu Passion und Ostern an der neuen Stiftsorgel ist eingespielt und erscheint Anfang 2007 bei Carus.

Seit seinem mit Auszeichnung abgeschlossenem Solistendiplom ist Kay Johannsen gefragter Organist bei Festivals in Europa, Asien, Südamerika, Südafrika und den USA. Als Solist in Konzerten und Orgelsymphonien von Händel, C.P.E. Bach, Bossi, Strauss, Rheinberger, Saint-Saëns, Dupré, Poulenc, Scriabin, Förtig, Katzer, von Bose und Rihm trat er mit vielen Symphonieorchestern im In- und Ausland auf. Seine außergewöhnliche Begabung als Generalbassspieler führte u.a. zur Zusammenarbeit mit den Berliner Philharmonikern unter Claudio Abbado, den Wiener Philharmonikern unter Trevor Pinnock oder den Berliner Barocksolisten.

Kay Johannsen unterrichtete Orgel an den Musikhochschulen in Karlsruhe und Freiburg sowie bei Kursen u.a. am Konservatorium in Kiew, beim Bach-Festival in Seoul oder wie jüngst im Auftrag des Goethe-Instituts in Havanna. Er ist Juror bei internationalen Wettbewerben wie in Lausanne und Alkmaar sowie beim Deutschen Musikwettbewerb in Berlin.

Seinen Ruf als hervorragender Bachinterpret begründete Kay Johannsen im Frühjahr 1997 mit der Aufführung des gesamten Orgelwerks in der Stuttgarter Stiftskirche. Mit der Stuttgarter Kantorei, dem Ensemble 94 und dem solistenensemble stimmkunst widmet er sich seither in besonderen thematischen Zyklen auch den Oratorien, Kantaten, Orchesterkonzerten und der Kammermusik. In 2003 debutierte er mit den Goldbergvariationen für Cembalo, 2004 folgte die Kunst der Fuge, 2005 das Wohltemperierte Klavier I, 2006 die Sechs Partiten. Im Jahr 2007 wird er zum zweiten Mal das gesamte Bachsche Orgelwerk in der Stuttgarter Stiftskirche aufführen. Der Zyklus beginnt am 21. März (Bachs Geburtstag) und endet am 28. Juli (Bachs Todestag).

Die dirigentische Laufbahn begann für Kay Johannsen früh: Mit 15 Jahren gründete er seinen ersten Chor. Während des Studiums folgte der studentische Neue Chor Freiburg. Wichtige Impulse erhielt er durch die Assistenz beim Freiburger Bachchor unter Hans-Michael Beuerle. Seine Arbeit mit der Stuttgarter Kantorei und dem Ensemble 94 ist programmatisch vielfältig und inzwischen weit über Stuttgart hinaus bekannt. Als Gast leitete Kay Johannsen so unterschiedliche Konzerte wie einen Orfeo-Abend mit Christine Schäfer und Mitgliedern der Berliner Philharmoniker in Berlin, die Aufführung von Bachs h-Moll-Messe mit dem Barockchor Seoul oder das Silvesterkonzert 2005 des Stuttgarter Kammerorchesters in der Stuttgarter Liederhalle. Im Rahmen des Abschlusskonzertes des Europäischen Musikfests 2006 dirigierte er bei einer Aufführung von Mozarts Kantate Davide penitente als Gast die Gächinger Kantorei und das Bach-Collegium Stuttgart.


KLANGBEISPIELE:
Bach, Johann Sebastian
6 Sonate per Violino e Cembalo BWV 1014-1019
Christine Busch, Violine
Kay Johannsen, Cembalo
Carus 83.164

Sonate c
Sonate A
Sonate E
Sonate f
Sonate G
Sonate h


Klangbeispiele im MP3-Format
KONZERTORTE

DISCOGRAPHIE:
Passion
Improvisationen zu Passion und Ostern an der
Mühleisen-Orgel der Stiftskirche Stuttgart, Carus


Lieder zu Advent und Weihnachten
Improvisationen an der neuen Orgel der Stiftskirche Stuttgart , Carus
 
Georg Philipp Telemann „Göttlichs Kind“
Solisten, solistenensemble stimmkunst, Ensemble 94, Leitung: KJ, Carus 

Franz Liszt: Die großen Orgelwerke
an der neuen Orgel der Stiftskirche Stuttgart , Carus

Felix Mendelssohn Bartholdy: Sechs Sonaten op.65
an der Rensch-Orgel in St. Adalbero, Würzburg
Carus


J.S.Bach: Clavierübung Teil III
an der Bielfeldt-Orgel (1736) in St. Wilhadi, Stade
hänssler Classic


Der junge Bach - ein Virtuose
an der Schnitger-Orgel (1680) in Cappel - hänssler Classic
Diaposon d’or / Januar 2000

J.S.Bach: Sechs Sonaten BWV 525 – 530 für Orgel
an der Metzler-Orgel (1992) der Ev. Stadtkirche Stein a.Rh.
hänssler Classic
Goldener Bobby 2000

J.S.Bach: Meisterwerke der Weimarer Zeit
an der Treutmann-Orgel (1737) der Stiftskirche Grauhof - hänssler Classic

Bach, Johann Sebastian
Orgelchoräle der Neumeister-Sammlung
Kay Johannsen, Orgel
hänssler Classic - edition bachakademie

Bach, Johann Sebastian
Der junge Bach - ein Virtuose
Kay Johannsen, Orgel
hänssler Classic - edition bachakademie

Bach, Johann Sebastian
Meisterwerke der Weimarer Zeit
Kay Johannsen, Orgel
hänssler Classic - edition bachakademie

Bach, Johann Sebastian
Trio Sonatas, Orgel (BWV 525-530)
Kay Johannsen, Orgel
Hänssler Verlag, 1998
derzeit vergriffen

Bach, Johann Sebastian
Vol 101 Clavier Übung Dritter Theil (Orgelwerke)
Kay Johannsen, Orgel
hänssler Classic - edition bachakademie

Bach, Johann Sebastian
Vol 99, Sechs Sonaten BWV 525-530 Orgelwerke
Kay Johannsen, Orgel
hänssler Classic - edition bachakademie

DISCOGRAPHIE
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 108west, Stuttgarter Kantorei, Kay Johannsen, Chor, Stiftskirche
Die Stuttgarter Kantorei wurde 1994 von Stiftskantor Kay Johannsen gegründet und verfügt inzwischen über ein breites Repertoire in der oratorischen wie in der A-cappella-Literatur. Die konsequente Beschäftigung mit Werken des 20. und 21. Jahrhunderts führte zu Einladungen wie jüngst in die Berliner Philharmonie oder zum Lucerne Festival 2004, wo die Stuttgarter Kantorei zusammen mit dem Akademiechor Luzern und den Berliner Symphonikern das Oratorium Golgotha von Frank Martin sang. Bei den Luzerner Mozart-Tagen 2005 wird der Chor unter anderem mit Wolfgang Rihms Maximun est unum zu hören sein, dessen Stuttgarter Erstaufführung im Jahr 2002 auf dem Programm gestanden hatte. Eines der größten Chorwerke des 20. Jahrhunderts, das Buch mit sieben Siegeln von Franz Schmidt, sang die Stuttgarter Kantorei zusammen mit dem Ensemble 94 im Jahr 2000 in Stuttgart und im Jahr 2003 zusammen mit dem Orchestre Philharmonique de Strasbourg beim Europäischen Musikfest 2003. In 2005 wird der Chor dieses Werk mit den Stuttgarter Philharmonikern unter der Leitung von Gabriel Feltz in Münsterschwarzach wieder aufnehmen. Uraufführungen der Oratorien Bergpredigt und Credo von Axel Ruoff erklangen bei den Evangelischen Kirchentagen in Stuttgart 1999 und Berlin 2003, weitere Uraufführungen von Kim und Schanderl beim Festival Europäische Kirchenmusik in Schwäbisch Gmünd 2001 sowie Sternverdunkelung von Peter Förtig in Stuttgart und Tübingen im Jahr 2000. Weitere Konzertreisen führten den Chor unter anderem nach Hamburg, Bremen und Lausanne.